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Grüne Energie für Hürth

Mit dieser Erweiterung unseres Bürgerparks wird den Menschen in Hürth mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität geboten

Schon seit mehreren Jahren hatte sich die Stadt Hürth für eine Erweiterung des örtlichen Bürger- und Freizeitparks stark gemacht. Bis ihr schließlich drei neue Windräder in der Berrenrather Börde die Gelegenheit dazu boten: Als Ausgleich für den Flächenverbrauch des Windparks übernahm Energiekontor die Finanzierung der neuen Naturanlage nach Plänen der Stadt.

WEA-TypNabenhöheWEA-AnzahlLeistungnächst größere StadtInbetriebnahme
GE 2,85-10398,332850 KWKölnMärz/April 2016

»Mit dieser Erweiterung unseres Bürgerparks wird den Menschen in Hürth mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität geboten«, sagte Bürgermeister Dirk Breuer bei der Eröffnung der grünen Oase und dankte den lokalen Akteuren und der Energiekontor AG für ihren Einsatz. Das rund 3,5 Hektar große Areal wurde naturnah gestaltet und kann für Erholung, Sport und Freizeit genutzt werden. Es bietet sowohl Schulklassen als auch interessierten Bürgern die Möglichkeit, sich über die heimische Artenvielfalt zu informieren. So durchzieht etwa ein Naturlehrpfad mit den »Bäumen des Jahres« von 1989 bis heute das Gelände. Weitläufige Wiesen bieten Insekten, Vögeln und anderen Kleintieren einen vielfältigen Lebensraum. 

Eine Ausgleichsmaßnahme, die den Bürgern unmittelbar zugute kommt

Für Energiekontor steht die Parkerweiterung beispielhaft für eine Ausgleichsmaßnahme, die den Bürgern unmittelbar zugute kommt – und für einen Windpark, dessen Realisierung Kommune, Politik und Genehmigungsbehörde gleichermaßen mit dem Unternehmen vorangetrieben haben. Dabei vergingen bis zur Inbetriebnahme der Anlagen fast fünf Jahre akribischer Arbeit. Die Genehmigung mussten die Windparkplaner vom Regionalbüro Aachen sogar gleich zweimal beantragen: Nachdem der Rhein-Erft-Kreis bereits grünes Licht für den Bau gegeben hatte, klagte die Deutsche Flugsicherung dagegen. Sie fürchtete, dass die Windräder die Signalübertragung eines Drehfunkfeuers beeinträchtigen könnten und somit Auswirkungen auf die Navigation von Flugzeugen hätten. Energiekontor konnte allerdings eine Lösung für das Projekt erzielen und erhielt schließlich die erneute Genehmigung für den Bau des Windparks Hürth. 

12.500 Tonnen Kohlendioxid eingespart

Dann ging alles sehr schnell: Schon vier Monate nach Bestellung der Windräder nahmen sie auf einer landwirtschaftlich rekultivierten Tagebaufläche den Betrieb auf. Seitdem ist die Abraumhalde, die früher als Kippe für den Braunkohletagebau diente, in der neuen Energiewelt angekommen. Mehr als 16 Millionen Kilowattstunden Ökostrom wird der 8,55 Megawatt starke Windpark dort durchschnittlich pro Jahr erzeugen. Das spart rund 12.500 Tonnen Kohlendioxid ein. Dank der klimafreundlichen Stromerzeugung und dem neu entstandenen Naturpark in zentraler Lage profitieren Bürger und Umwelt in Hürth also gleich doppelt von der Energiewende.

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