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Rendite mit grünen Unternehmensanleihen

News vom 03.06.2025

Was sind Unternehmensanleihen?

Anleihen sind festverzinsliche Wertpapiere, in der Fachsprache auch »Schuldverschreibungen« genannt. Unternehmen können sie herausgeben (»emittieren«), um sich für neue Projekte Kapital zu beschaffen oder nächste Schritte in der Geschäftsentwicklung zu gehen. Anders als bei Aktien erwirbt man mit Anleihen keine Anteile an einer Firma, sondern leiht ihr Geld. Die Anleger:innen werden also zu Gläubigern des Unternehmens. Den zur Verfügung gestellten Geldbetrag erhalten sie zu einem festgelegten Zeitpunkt wieder zurück – dem »Fälligkeitstermin«. Außerdem zahlt ihnen das Unternehmen während der gesamten Laufzeit der Anleihe feste Zinsen. Wie hoch diese ausfallen und zu welchen Terminen sie ausgeschüttet werden, ist in den »Anleihebedingungen« genau geregelt. Die Zinsen werden jeweils auf den »Nennwert« berechnet. Das ist der Betrag, den das Unternehmen den Anleger:innen zum Fälligkeitstermin zurückzahlen muss. Die Anleihen von Energiekontor haben in der Regel einen Nennwert von 1.000 Euro, in die das meist mehrere Millionen umfassende Anleihevolumen gestückelt wird. Man spricht deshalb auch von »Teilschuldverschreibungen«.

Wofür nutzt Energiekontor das Kapital der Anleger:innen?1

Das Unternehmen finanziert mit den Anleihen besonders die Entwicklung und den Bau von Windkraft- und Solarprojekten. Die eingeworbenen Mittel dienen dabei als Alternative zu Bankkrediten. Mit Laufzeiten von sechs bis acht Jahren sorgen die Anleihen für mehr Planungssicherheit bei der Projektentwicklung. Energiekontor verfügt über eine Vielzahl an Projekten in unterschiedlichen Entwicklungsstadien, in die das Geld der Anleger:innen investiert werden kann. Aktuell umfasst die Pipeline des Unternehmens Projekte mit rund elf Gigawatt Nennleistung in den europäischen Kernmärkten Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Portugal sowie rund ein Gigawatt an Projektrechten in den USA. Sie verteilen sich zu einem Drittel auf den Solarbereich und zu zwei Dritteln auf Windkraft an Land. Durch den Verkauf schlüsselfertig errichteter Parks, Einnahmen aus der Betriebsführung sowie aus der Stromproduktion in eigenen Parks fließt das eingesetzte Kapital schließlich an Unternehmen und Anleger:innen zurück.
 

Für wen sind die Anleihen von Energiekontor interessant?

Wer mit seiner Geldanlage die Energiewende voranbringen und in klimafreundliche Technologien investieren möchte, für den sind die Unternehmensanleihen von Energiekontor eine Option. Sie richten sich an ökologisch interessierte Anleger:innen, die Wert auf jährliche Zinszahlungen während einer klar definierten Laufzeit legen. Anders als bei Aktien wird bei Anleihen keine gewinnabhängige Dividende, sondern ein fester Zinssatz gezahlt. Die Ausschüttungen sind also gut kalkulierbar. Auch die Rückzahlung des investierten Kapitals zum Fälligkeitstermin erhöht die Planbarkeit der Geldanlage. Grundsätzlich unterliegen Investitionen in Anleihen natürlich anderen Risiken als etwa Spareinlagen, da Letztere über den Einlagensicherungsfonds abgesichert werden. Investor:innen sollten diese Risiken, die entsprechend prospektiert sind, bei ihrer Entscheidung berücksichtigen. Beteiligungen sind bei Energiekontor ab 3.000 Euro möglich.

Was spricht für die Energiekontor AG als Emittentin der Anleihe?

Mit 35 Jahren Markterfahrung zählt Energiekontor zu den Pionieren seiner Branche und ist heute einer der führenden deutschen Projektentwickler und Betreiber von Wind- und Solarparks. Projekte mit einer Gesamtleistung von fast 1,5 Gigawatt hat das Unternehmen seit seiner Gründung 1990 realisiert; das entspricht einem Investitionsvolumen von annähernd 2,2 Milliarden Euro. Darüber hinaus betreibt die Gruppe Wind- und Solarparks mit zusammen rund 444 Megawatt Nennleistung im eigenen Bestand. Die kontinuierlichen Einnahmen aus dem Stromverkauf sorgen für eine stabile Liquiditätsbasis, gleichen sie doch die Schwankungen im Projektgeschäft teilweise aus. Das Geschäftsmodell von Energiekontor sieht vor, den Eigenbestand sukzessive auszubauen und so die finanzielle Stabilität des Unternehmens weiter zu erhöhen.

Wie erwirbt man eine Anleihe und wie wird sie verwaltet?

Wenn Energiekontor eine neue Anleihe begibt, kann diese ab Veröffentlichung des Wertpapierprospekts direkt beim Unternehmen gezeichnet werden. Anleger:innen brauchen dafür ein Wertpapierdepot bei einer Bank und den Zeichnungsschein, der dem Prospekt beiliegt. Nach Rücksendung des ausgefüllten Zeichnungsscheins erhalten sie von Energiekontor eine Eingangsbestätigung und die Annahme der Zeichnung. Ihren Zeichnungsbetrag überwiesen sie dann fristgerecht auf das im Zeichnungsschein benannte Konto. Die Verbuchung und Lieferung der Teilschuldverschreibungen erfolgen anschließend in das Depot der Anleger:innen. Dort werden die Wertpapiere ab diesem Zeitpunkt von der Bank verwaltet. Sie ist es auch, die in Zukunft über eingehende Zinsausschüttungen und Rückzahlungen informiert. Hinweis Zweitmarkt: Auch ein möglicher Verkauf der Anleihe vor dem Fälligkeitstermin erfolgt unabhängig von Energiekontor über die depotführende Bank der Anleger:innen. Energiekontor versucht jedoch regelmäßig, Käufer:innen und Verkäufer:innen zusammenzubringen.

 

1 Maßgeblich sind die Angaben im Prospekt